Hier eine Runde Facebook, da ein bisschen Snapchat, zwischendurch texten via WhatsApp: ich liebe die unterschiedlichen Möglichkeiten, um mit meinen Freunden in Kontakt zu bleiben. Mein Kumpel hat mir jetzt erzählt, dass es da etwas Neues für iOS geben soll – natürlich habe ich mich gleich mal schlau gemacht. Peach heißt das neue Social Network, das von den Gründern von Vine erfunden wurde. Mit einer neuen Messenger-App soll Peach Unternehmen wie Whatsapp und Snapchat Konkurrenz machen.
Was bringt die App mit sich?
Als ich Peach vor ein paar Tagen ausprobiert habe, war ich vorerst skeptisch. Eine neue Messenger-App? Auf dem eh schon überfüllten Messenger-Markt, der von WhatsApp und Facebook Messenger dominiert wird? Da sie allerdings kostenlos ist, habe ich sie mir kurzerhand heruntergeladen und einfach mal ausprobiert. Und ich war positiv überrascht!
Peach hat eine sehr übersichtliche, einfache Oberfläche und erinnert mich mehr an eine Art News Feed als an einen Messenger. Man kann Status-Updates posten, die dann von Freunden, die man vorher adden muss, kommentiert werden können. Und hier wird’s magisch!
Peach erlaubt die Nutzung von Magic Words. Magic Words sind Befehle, die man eintippen kann, um zum Beispiel seinen Standort, das Wetter, den Batteriestatus, einen Gif, oder, oder, oder zu posten. Neben dieser typischen Anwendungsmöglichkeiten, kann man aber auch zeichnen oder gar einen Song, den man gerade hört, wie bei Shazam erkennen lassen und anschließend posten.
Einen großen Punkt habe ich allerdings zu bemängeln. Da der Messenger sich mit keinem anderen sozialen Netzwerk verbinden lässt, kann man sich lediglich über Telefonnummern oder das Wissen des Nutzernamens verbinden.
Ob Peach nun das nächste Facebook wird bleibt abzuwarten. Fest steht aber: für mich ist dieses Netzwerk mal wieder eine gelungene, spaßige Abwechslung.
Hier gibt’s Peach für das iPhone. Wann die App für Android oder Windows-Phones herauskommt steht noch nicht fest. Bis dahin müssen sich alle Übrigen wohl noch mit WhatsApp und Co. zufrieden geben.